„Leistung macht Schule“ – an einer jüngst gestarteten Bund-Länder-Initiative dieses Namens sind zwei Ludwigshafener Schulen beteiligt: die Integrierte Gesamtschule Ludwigshafen Edigheim und die Berufsbildende Schule Ludwigshafen Wirtschaft I.

Mit einer Fördersumme von rund 125 Millionen Euro sollen bundesweit über zehn Jahre hinweg die Fördermöglichkeiten für besonders talentierte und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler untersucht werden. Dazu erklärt der Ludwigshafener Bundestagsabgeordnete Torbjörn Kartes:

„In unseren Schulen bleiben leider noch immer zu viele Talente unerkannt. Wir müssen deshalb lernen, Talente zu entdecken und sie gezielt zu fördern. Diese Förderung kluger Köpfe ist auch eine Investition in unser aller Zukunft. Ich freue mich deshalb sehr darüber, dass gleich zwei Ludwigshafener Schulen an dem Förderprojekt beteiligt sind.“

Bundesweit fördert die Initiative „Leistung macht Schule“ 300 Schulen aus dem Primar- und Sekundarbereich sowie 15 Universitäten. Wegen der grundgesetzlich vorgeschriebenen Aufgabenteilung im Bildungsbereich übernehmen die Bundesländer die Förderung der Schulen, während der Bund die Universitäten unterstützt. Ziel ist es, im Verbund von Universitäten und beteiligten Schulen Strategien und Maßnahmen zur gezielten Talentförderung im Regelunterricht zu erarbeiten. Diese sollen in einem zweiten Schritt angewandt und in ihrer Wirksamkeit untersucht werden. Dazu führt Torbjörn Kartes aus: „Es geht um die Frage: Wie muss der Unterricht aussehen, damit Lehrerinnen und Lehrer die Potenziale ihrer Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich erkennen und entsprechend fördern? Ich habe den Schulleitern der beiden Ludwigshafener Schulen herzlich dafür gedankt, dass sie daran mitwirken, Antworten auf diese Fragen zu gewinnen.“ Kartes werde in Kürze eine Schule besuchen, um sich über die Erwartungen und Erfahrungen auszutauschen.

Kartes abschließend: „Als Mitglied im Bundestagsausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist es mir besonders wichtig, dass unsere Kinder die Erfahrung machen, in einem fairen Bildungssystem unterrichtet zu werden. Dass bedeutet, dass sie nicht zurückgelassen werden, wenn sie Schwächen haben, dass sie aber auch gefördert werden, wenn es darum geht, ihre Talente und Potenziale zu entfalten.“