Zum CDU-Parteitag und der Wahl Armin Laschets zum neuen Vorsitzenden erklärt Torbjörn Kartes, Bundestagsabgeordneter für Ludwigshafen, Frankenthal und den Rhein-Pfalz-Kreis:
„Ich gratuliere Armin Laschet herzlich zur Wahl zum CDU-Parteivorsitzenden. Er hat heute die Rede seines Lebens gehalten. Zusammenführen und integrieren statt polarisieren, das gilt für unser Land genauso wie für unsere Partei. Dafür steht er ebenso authentisch wie für den Kurs der Mitte, der die CDU so erfolgreich macht. Dass wir „Weiter so“ nicht negativ verstehen sollten, sondern als Kontinuität des Erfolgs, das war ein starker Punkt. Gleichzeitig gilt es aber auch, neue Akzente zu setzen. Ich weiß, dass viele Delegierte unentschieden waren und da hat diese Rede sicher bei dem einen oder anderen den Ausschlag gegeben.
Norbert Röttgen hat unseren parteiinternen Wahlkampf sehr bereichert. Mit seiner Sachkenntnis, klaren Worten und einer starken Social-Media-Kampagne hat er für die CDU insgesamt viele Sympathien erworben. Wir haben gesehen, dass er insbesondere junge Wählerinnen und Wähler der politischen Mitte ansprechen kann. Deshalb brauchen wir ihn auch in Zukunft in herausgehobener Position. Ebenso wichtig wird es sein, dass auch Friedrich Merz seine große Sachkompetenz und den enormen Rückhalt, den er genießt, in den kommenden Wochen und Monaten einbringt. Wir brauchen alle drei Kandidaten auch weiterhin – und natürlich auch Jens Spahn, der mit Armin Laschet als Team angetreten ist und von dem ich hoffe, dass er eine noch wichtigere Rolle innerhalb der Partei spielt.
Wir haben einen perfekt organisierten Parteitag erlebt mit den ersten digitalen Vorsitzendenwahlen überhaupt. Wichtig ist, dass wir jetzt schnell zur Sacharbeit zurückkehren, denn die Lage in Deutschland ist sehr ernst. Wir brauchen deshalb auch nicht unmittelbar nach diesem Parteitag die Diskussion um die Kanzlerkandidatur zu eröffnen. Die Menschen würden es uns in dieser Corona-Krise nicht verzeihen, wenn wir jetzt zu viel auf uns schauen.“