Im November haben die Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen und Hospizen in Ludwigshafen, Frankenthal und dem Rhein-Pfalz-Kreis den zweiten Teil der Corona-Prämie erhalten. Eine erste Tranche war im Juli ausbezahlt worden. Die Pflegekasse der BKK Pfalz hat damit insgesamt über 2,8 Millionen Euro an steuer- und sozialversicherungsfreien Prämienleistungen an die Pflegekräfte in den drei Kommunen überwiesen.
„Der Bund bringt mit dieser Prämie die Anerkennung und Wertschätzung zum Ausdruck, die sich die Pflegekräfte verdient haben – nicht nur, aber insbesondere in der Pandemie. Denn ihre Belastungen, und auch die persönlichen Risiken, sind durch Corona natürlich noch einmal gestiegen“, sagt der Bundestagsabgeordnete Torbjörn Kartes, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. „Ich freue mich deshalb, dass sich die gesellschaftliche Anerkennung jetzt auch stärker monetär widerspiegelt. Auch die Tarifabschlüsse im Oktober haben ein deutliches Plus für die Pflegerinnen und Pfleger gebracht.“
In Ludwigshafen gingen, beide Auszahlungen zusammengenommen, 759.288,66 Euro an Beschäftigte in ambulanten Einrichtungen und 805.796,61 Euro in stationäre Einrichtungen. Damit wurden insgesamt 1.565.085,27 Euro ausgezahlt. Nach Frankenthal flossen 169.924,16 Euro (ambulant) bzw. 268.760,88 Euro (stationär), insgesamt 438.685,04 Euro. Im Rhein-Pfalz-Kreis kamen 129.377,67 Euro bei den ambulant Arbeitenden und 693.618,14 Euro bei den stationären Pflegekräften an. Beide Tranchen zusammengenommen, flossen damit 822.995,81 Euro in den Landkreis. Die Corona-Prämie aus Bundesmitteln beträgt bis zu 1.000 Euro pro Pflegekraft.