Mit dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ralph Brinkhaus, habe ich am 28. Oktober das BASF-Stammwerk in Ludwigshafen besucht. Nach einer Tour durchs Werk und Gesprächen mit Mitarbeitern trafen wir den Vorstandsvorsitzenden Dr. Martin Brudermüller.

Als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Ludwigshafen stehe ich regelmäßig mit der BASF in Kontakt, dem mit Abstand größten Arbeitgeber im Wahlkreis. Die Nachricht von konzerninternen Umstrukturierungen, wonach 6.000 Stellen weltweit wegfallen, habe ich mit Sorge aufgenommen. Denn das wird auch in großem Umfang Verwaltungsstellen am Standort Ludwigshafen betreffen. Besonders wichtig ist mir deshalb, dass diese Maßnahmen sozialverträglich umgesetzt werden. Die Ankündigung des Vorstands, die Verhandlungen über eine neue Standortvereinbarung vorzuziehen und schon im ersten Halbjahr 2020 abzuschließen, werte ich als ein gutes Zeichen.

Nicht nur die Umstrukturierungen waren einer der inhaltlichen Schwerpunkte des Gespräches, sondern auch die Infrastruktur am Standort, Stichwort Hochstraße, die aktuelle wirtschaftliche Situation und die in Zukunft wichtig werdenden Themen wie der 5G-Netzausbau oder das Klimapaket der Bundesregierung. In diesem Bereich hat sich auch die BASF einiges vorgenommen, wie wir erfahren haben: Mit neuen CO2-armen Chemieprozessen und Produktionsverfahren will sie die Treibhausgasemissionen weiter senken.