Eine Woche ganz im Zeichen des Gemüseanbaus liegt vor dem Bundestagsabgeordneten Torbjörn Kartes. 

In der parlamentarischen Sommerpause widmet er sich in diesem Jahr einer der wichtigsten Branchen in seinem Wahlkreis, die zudem vor großen Herausforderungen steht. Dazu erklärt Kartes: „Die Pfalz ist das größte Anbaugebiet für Freilandgemüse in ganz Deutschland – und der Großteil der Anbaufläche liegt in meinem Wahlkreis. Damit ist der Gemüseanbau ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und identitätsstiftend für die gesamte Region. Mit den Landwirten bin ich unter anderem über die Frage im Gespräch, wie der Arbeitskräftebedarf in der Erntesaison gedeckt werden kann. Aber auch die schwindende gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber unserer Landwirtschaft, die Folgen des Klimawandels und die Auswirkungen staatlicher Entscheidungen auf die Arbeit unserer Landwirte werden wir ansprechen“, erklärt Kartes. Er nennt beispielhaft die Düngeverordnung oder das Thema der Mehrwertsteuererleichterungen, die Deutschland landwirtschaftlichen Betrieben einräumt und die von der EU beanstandet werden.

Um diese Themen zu besprechen und vor Ort einen Eindruck vom Gemüseanbau zu erhalten, besucht Kartes am Montag, 12. August, gemeinsam mit Johannes Zehfuß, MdL den Pfalzmarkt, den Beregnungsverband und einen Betrieb in Mutterstadt. Am Dienstag, 13. August, stehen ein Betrieb in Ruchheim und der RVB-Agrarservice in Beindersheim auf dem Programm, einer der größten Verpacker für Kartoffeln und Zwiebeln. Zum Abschluss der Woche zum Gemüseanbau hat Kartes am Freitag, 16. August 2019, gemeinsam mit dem Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. zu einem Austausch mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in den Pfalzmarkt nach Mutterstadt eingeladen.

„Mit den Herausforderungen, vor denen die Gemüseanbaubetriebe stehen, dürfen wir sie nicht allein lassen“, sagt Kartes. „Ich freue mich deshalb sehr, dass Ministerin Julia Klöckner meiner Einladung gefolgt ist. Bei diesem Austausch und bei allen meinen Besuchen stehen die Belange der Landwirte im Mittelpunkt. Es geht darum, zuzuhören und dann politisch zu handeln.“