Aus aktuellem Anlass ruft Torbjörn Kartes, Bundestagsabgeordneter für Ludwigshafen, Frankenthal und den Rhein-Pfalz-Kreis, zur Teilnahme am bundesweiten Jugendwettbewerb denkt@g auf.

Prämiert werden selbstgestaltete Websites, die sich mit Nationalsozialismus und Holocaust, aber auch mit aktuellen Fragen zu Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus auseinandersetzen.

Torbjörn Kartes: „Ein AfD-Politiker in Baden-Württemberg fordert ein Ende der Stolpersteine. Führende Politiker derselben Partei sprechen vom Holocaust-Mahnmal als ‚Mahnmal der Schande‘ und wünschen sich eine Abkehr vom ‚Schuldkult‘. In Berlin brennen auf antiisraelischen Demonstrationen wieder Fahnen mit dem Judenstern. Und in sozialen Medien wird hemmungslos gegen Fremde gehetzt. Das zeigt mir, dass es kein Verfallsdatum für eine Kultur des Erinnerns gibt. Auch bei uns in der Region müssen wir die Erinnerung wach halten. Ich finde die Idee des denkt@g-Wettbewerbs sehr gut, dies genau dort zu tun, wo alle jungen Leute nach Informationen suchen und wo das kollektive Gedächtnis weiterentwickelt wird, im Internet.“

Der Wettbewerb der Konrad-Adenauer-Stiftung steht unter der Schirmherrschaft ihres Vorsitzenden, Bundestagspräsident a.D. Prof. Dr. Norbert Lammert. Beiträge sind bis zum 31. Oktober 2018 einzureichen. Teilnehmen können Gruppen oder Einzelpersonen zwischen 16 und 22 Jahren. Zu gewinnen sind 3.000 Euro für den ersten, 2.000 Euro für den zweiten und 1.000 Euro für den dritten Platz. Zusätzlich werden die Macher der besten 15 Projekte zur Preisverleihung nach Berlin eingeladen. Weitere Informationen unter: www.denktag.de.